Wandbeschichtungen aus Hanf

Die Firma Kultur-, Erd- und Wasserbau GmbH (KEW) aus Burg (Brandenburg) vermarktet eine kompostierbare Wandbeschichtung aus Hanf, die inzwischen schon 30.000 m² Wand in deutschen Wohnungen verziert. Vor vier Jahren kam Jörg Kschiwan (37) auf die Idee eine ökologische Wandbeschichtung aus einheimischen Rohstoffen zu entwickeln. Konventionelle Wandputze basierten in der Regel auf Baumwolle.

Die Zellulose für seinen Wandputz bezieht Kschiwan aus der Hanfzellstoffproduktion in Ortrand. Der Quadratmeterpreis für den Endkunden liegt bei 8-10 DM pro Quadratmeter. Es sind fast 100 verschiedene Dekore unter dem Markennamen ZEWO-Wandbeschichtungen erhältlich. Die unterschiedlichen Designs werden durch Beimischungen von Mineralien oder Pflanzenmaterialien realisiert. Neben dem optischen Effekt hat der Wandputz auch positive Auswirkungen auf die Wohnqualität. Die Raumfeuchtigkeit wird günstig beeinflusst, außerdem wirkt das Material schall- und wärmedämmend und ist antistatisch. Das Aufbringen der Wandbeschichtung ist relativ einfach. Ein Pulver wird mit Wasser angerührt und wie Putz aufgetragen.

Bezugsquelle: Handelsunternehmen für Grüne Technologien, Tel.: 030/ 6480345

Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: www.berlinonline.de vom 09.02.99.

Source

www.berlinonline.de vom 09.02.99.

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