Rot-Grün stockt Forschungsmittel für Nachwachsende Rohstoffe auf

Zusätzlich 12,65 Mio. EUR will die Bundesregierung für Forschung und Markteinführung nachwachsender Rohstoffe im kommenden Jahr ausgeben. Damit würden sich die Haushaltsmittel im Forschungsbereich von 26 auf 32 Mio. EUR und für die Markteinführung von 10 auf 16,65 Mio. EUR erhöhen.

Dies berichtete der Vertreter des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) auf der gestrigen Mitgliederversammlung der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR).

Damit zeigt die zuständige Ministerin Renate Künast, dass sie der Bedeutung der nachwachsenden Rohstoffe für Klima- und Umweltschutz einen hohen Stellenwert beimisst. Auch die rot-grüne Mehrheit im Deutschen Bundestag hat die Bedeutung der nachwachsenden Rohstoffe immer wieder positiv herausgestellt. Daher ist davon auszugehen, dass die Mittelerhöhungen im parlamentarischen Verfahren bestätigt werden.

Eine weitere positive Nachricht für die Nachwachsenden Rohstoffe ist die Kompetenzsteigerung der FNR durch die Aufnahme neuer Mitglieder vor allem im Bereich der Bioenergien. So wurden mit Johannes Lackmann, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, und Dr. Harald Käb, Innovationsberatung Narocon, zwei neue Mitglieder in die Mitgliederversammlung aufgenommen. Verschiedene Fachverbände erhielten zudem einen Gaststatus und damit Rederecht in der Mitgliederversammlung: der Bundesverband Pflanzenöle, der Fachverband Biogas, der Bundesverband Holzpellets und der Förderverein Erneuerbare Energien (FEE).

Die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe in Gülzow, Mecklenburg-Vorpommern ist Projektträger des Bundes und damit zuständig für die Mittelvergabe. Sie setzt sich bundesweit für die Forschung und Markteinführung von nachwachsenden Rohstoffen ein.

Source

Pressemitteilung von Hans-Josef Fell (MdB - Sprecher für Forschung und Technologie / Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 2002-11-28.

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