Roggen in der Wirbelschicht-Feuerung

Durch neue deutsche Gesetzesänderungen wird die Roggen-Verfeuerung immer attraktiver

Ab dem Jahr 2005 dürfen mit Mikrotoxinen befallene Getreidechargen nicht mehr deponiert, sondern müssen kostenpflichtig entsorgt werden. Zudem wird der geplante Wegfall der Roggenintervention die Erzeugerpreise weiter sinken lassen. Vor diesem Hintergrund stellt die energetische Nutzung von Getreide, insbesondere von Roggen, zur dezentralen Wärmeerzeugung eine Alternative für die Landwirtschaft dar, findet in Deutschland zur Zeit jedoch de facto nicht statt.

Ein bereits im Jahr 1998 durch die FNR gefördertes Forschungsprojekt der Universität Rostock zur Verbrennung von Roggen in Wirbelschichtfeuerung konnte Fragen zu Betriebssicherheit und Emissionsverhalten nicht abschließend klären. Die Uni Rostock will die Machbarkeit nun erneut untersuchen: 24 Stunden soll eine Wirbelschichtanlage im Dauerbetrieb mit Roggen bei unterschiedlichen Lastzuständen getestet werden. Der Versuch wird voraussichtlich im Juli stattfinden.

Source

www.oekonews.at vom 2004-07-16.

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