Rheinland-Pfalz: Mehr Hackschnitzel als gedacht

Studie analysiert expansionsfähigen regionalen Markt

In den letzten Jahren hat sich ein mengenmäßig und vor allem monetär bedeutender und expansionsfähiger Markt für Holzhackschnitzel gebildet. Die amtlichen Statistiken beinhalten jedoch kaum Informationen über dieses Marktsegment und lassen vor allem die derzeit zu beobachtende Marktdynamik nicht erkennen. Unklar ist, wie groß der Markt sowohl mengen- als auch wertmäßig sind, welche Akteure auf diesem Markt agieren sowie welche Beziehungen zwischen diesen bestehen.

hackschnitzel.jpgFür Rheinland-Pfalz und den unmittelbar angrenzenden Regionen hat daher das Institut für Forst- und Umweltpolitik (ifp) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Auftrag der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) Rheinland-Pfalz eine Ist-Analyse des Marktes für Holzhackschnitzel durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Anzahl an mit Hackschnitzel befeuerten Anlagen und damit der Holzverbrauch wesentlich höher ist als bisher angenommen. Stärker als erwartet dominieren dabei einige große Heizkraftwerke den Markt mit einem Verbrauch von rund 70% der gesamten Menge.

Weitere Informationen
Christine Ehler (2007): Der Markt für Holzhackschnitzel zur Energieerzeugung in Rheinland-Pfalz 2006. (PDF-Dokument) Endbericht im Auftrag der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF), Rheinland-Pfalz, 55 Seiten, Arbeitsbericht 02/2007, ISSN 1865-3863.

(Vgl. Preisindizes Biogene Festbrennstoffe und Waldhackschnitzel sowie Meldungen vom 2007-03-28 und 2007-02-01.)

Source

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2007-07.

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