Österreichischer Zulieferer investiert massiv in Naturfasern

Die Firma Funder, Zulieferunternehmen für die Bau-, Möbel- und Autoindustrie (Vorjahresumsatz von 1,4 Mrd. öS/104 Mill. Euro), hat in Kühnsdorf/St. Veith für 50 Mill. öS (3,6 Mill. Euro) das dritte Produktionswerk für Naturfasermatten in Betrieb genommen. Ein weiteres befindet sich in Rudolstadt (Thüringen). Die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Flachs oder Hanf erzeugten Produkte fließen als Basismaterial für Innenverkleidungen in europäische, japanische und amerikanische Automobile. Der Kundenkreis der Firma Funder liest sich wie das Who is Who der internationalen Autoindustrie: BMW, DaimlerChrysler, Fiat, Ford, Renault und VW. Den Trend zu
Naturfaserprodukten erklärt der Geschäftsführer des österreichischen Mittelständlers Otto Biedermann nicht nur mit dem gestiegenen Umweltbewusstsein, sondern auch mit dem ausgezeichneten Crashverhalten langfasriger Naturmaterialien. Diese splittern nicht und weisen keine scharfe Ecken oder Kanten auf.

Zur Entwicklung in der Automobilindustrie siehe auch Meldung vom
01.06.1999 und unter Statistiken und Grafiken.

Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Der Standard vom 16.11.99

Source

Der Standard vom 16.11.99

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