Mit Hilfe einer neuen Generation von Biogasanlagen will der Landwirt Hermann Jöchtl aus der Steiermark die Existenz seines Nebenerwerbsbauernhofes sichern. Sein Projekt ist eine von lediglich sieben Biogasanlagen, die eine Förderzusage durch das Land Oberösterreich erhielten. In den fertigen Fermentern mit zwölf Metern Durchmesser soll Biogas gewonnen werden. Auf einer Anbaufäche von 20 Hektar wachsen Pflanzen für die Biogasproduktion. Der Landwirt erhofft sich besonders vom angebauten Hanf eine gute Energieausbeute. Ausserdem werden Grünland, Zuckerhirse und drei verschiedene Arten Zuckermais auf ihren Biogas-Output getestet.
Der prognostizierte Stromgewinn der Anlage beträgt 371.280 KWh pro Jahr – das entspricht dem Strombedarf von mehr als 100 Haushalten. Dazu kommt der nutzbare Wärmegewinn von 729.300 KWh. Damit sollen Hof und Stall beheizt werden. Mit dem Überschuss wird eine Mais- und/oder Holztrockenanlage betrieben
Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: DER STANDARD, 19./20. August 2000.
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DER STANDARD, 19./20. August 2000.
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