nova-Buchbesprechung: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle

Umfangreiche Darstellung aller relevanten Pflanzenöle von A bis Z

Pflanzenöle spielen sowohl für die technische Nutzung als Nachwachsender Rohstoff, wie auch in der Ernährung eine zentrale Rolle. Das vorliegende Buch ermöglicht es dabei, einen Überblick über die verschiedenen Fette und Öle, ihre Gewinnung und Nutzung sowie ihre Bedeutung zu bekommen.

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Das “Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle” wurde in Wien am Fachbereich für klinische Pharmazie und Diagnostik der Universität Wien von Professor Gerhard Buchbauer und dessen Assitentinnen Sabine Krist und Carina Klausberger mit Unterstützung des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung geschrieben. Es beschreibt 95 verschiedene fette Pflanzenöle, Wachse und pflanzliche Fette aus der ganzen Welt, die vor allem in ihren Eigenschaften und chemische Zusammensetzungen für die Ernährung und pharmazeutische Verwendung betrachtet werden. Bei Ölen mit technischer Bedeutung wurde diese ebenfalls dargestellt. Jeder Eintrag wurde zudem durch Angaben über die Rohstoffpflanze, ihren Anbau sowie die Gewinnung der Öle ergänzt – Aspekte zum jeweiligen Markt und zur Marktentwicklung werden dagegen nur am Rande behandelt. Das sehr umfangreiche Literaturverzeichnis am Ende des Buches ermöglicht eine wissenschaftliche Vertiefung.

Das Buch richtet sich vor allem an Pharmazeuten, Ernährungswissenschaftler, Diätologen und Lebensmittelchemiker, ist jedoch auch für andere Interessierte gut geeignet. Mit 525 Seiten ergibt sich ein umfangreiches und sehr kompetentes Lexikon, das sich sowohl für die Vertiefung bezüglich bekannter Öle wie dem Sonnenblumenöl, dem Rapsöl oder dem Palmöl sowie zum Nachschlagen speziellerer Öle wie dem Paprika- und Tomatenkernöl oder der Kokumbutter anbietet.

Verlagsvorstellung
Im “Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle” beschreiben die Autoren aus naturwissenschaftlicher Sicht 95 fette Pflanzenöle, Wachse und pflanzliche Fette. Neben gängigen Ölen behandeln sie auch weniger bekannte wie Kiwisamen-, Tomatenkern-, Paprikakern- oder Ootangaöl. Besonderes Augenmerk gilt den Stammpflanzen, der Gewinnung, den Inhaltsstoffen sowie der ernährungsphysiologischen Zusammensetzung bezüglich Fettsäuremuster, Sterol- und Tocopherolgehalt. Sie diskutieren mögliche Nebenwirkungen und Anwendungsmöglichkeiten in Medizin, Pharmazie, Kosmetik und Technik. Ihr Nachschlagewerk umfasst nicht nur detaillierte Beschreibungen und Recherchen, sondern auch die neuesten Forschungsergebnisse und Methoden. Sie geben einen umfassenden, möglichst vollständigen und wissenschaftlich fundierten Überblick, der sowohl für Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen als auch für interessierte Laien von großem Nutzen ist.

Bibliographische Angaben
Sabine Krist, Gerhard Buchbauer, Carina Klausberger: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle.

  • 526 Seiten, gebunden
  • Verlag: Springer-Verlag Wien New York
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • ISBN-13: 978-3-211-75606-5

Die Publikation ist über den Buchhandel oder dem Springer-Verlag zum Preis von 59,95 Euro erhältlich.

Source

Springer-Verlag, 2008.

Supplier

Springer Verlag

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