McDonald’s: Fastfoodlieferung mit Frittenfett

Biodiesel aus Altspeiseöl und Raps

Berichten der Financial Times Deutschland und der Süddeutschen Zeitung zufolge sollen in Großbritannien alle 155 Lkw der Fast-Food-Kette McDonald’s ab Ende 2007 mit Biodiesel betrieben werden. Der Treibstoff soll aus gebrauchtem Frittierfett der eigenen Restaurantküchen hergestellt werden.

Biodiesel soll künftig 85 Prozent des Gesamtverbrauchs der McDonald’s-Flotte an Dieseltreibstoff ausmachen. Für den Rest will man auf Rapsöl zurückgreifen. Jährlich sollen sechs Millionen Liter gebrauchtes Speiseöl wiederverwertet werden, das entspricht in etwa dem Spritbedarf im vergangenen Jahr.
McDonald Manager Matthew Howe erwartet zunächst um einige Pence pro Liter höhere Kosten, langfristig soll der eigene Treibstoff aber nicht teurer sein als Diesel von der Tankstelle.

In Deutschland lässt sich McDonald’s bereits seit April 2000 mit biokraftstoff-betriebenen Lkw beliefern. Wie das Unternehmen in seinem Umweltbericht mitteilt, werden die Restaurants durch den Distributeur WLS (Warenhandel + Logistik + Service) beliefert. Alle 154 Lkw fahren ausschließlich mit Biodiesel aus Rapsöl.

(Vgl. Meldungen vom 2003-01-27 und 2003-02-11.)

Source

Financial Times Deutschland und Süddeutsche Zeitung, 2007-07-02; C.A.R.M.E.N. Newsletter Nawaros, 2001-08.

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