Marktanreizprogramm für Öko-Energien: Wenig Bock auf Fördergelder

Das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien hat nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) ein “Mittelabflussproblem”. Genauer: Nur etwa die Hälfte der Gelder, die aus der Ökosteuer für die Förderung von solarthermischen Anlagen, Biomasseheizungen und Photovoltaikanlagen auf Schulen bereitgestellt wurden, seien im vergangenen Jahr abgerufen worden, heißt es im BMU.

“Das Programm läuft nicht wie erhofft, wir lassen gerade untersuchen, woran das liegt”, sagt ein Ministeriumssprecher. Das BMU hatte das Programm nach der letzten Bundestagswahl vom Wirtschaftsministerium übernommen und zum Jahresbeginn die Förderrichtlinien erweitert. Seither können auch Kommunen, kommunale Unternehmen, kirchliche Einrichtungen, Freiberufler und kleine und mittlere Unternehmen das Programm in Anspruch nehmen (s. UKÖB 03/04, S. 6). Doch noch immer werden die Zuschüsse, die über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zugeteilt werden, nicht im Umfang nachgefragt, wie man es erhofft hatte.

Rückfragen beim:
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Uwe Bonin
Frankfurter Strasse 29 -35
65760 Eschborn
Tel.: 06196-90 83 06
Fax: 06196-90 87 77
E-Mail: uwe.bonin@bafa.bund.de

Quelle: Bundesumweltministerium, Alexanderplatz 6, D-10178 Berlin, Tel.: 01888-305-0, Fax: 01888-305-2016

(Vgl. Meldung vom 2004-01-02.)

Source

UMWELT kommunale ökologische Briefe Nr. 15 vom 2004-07-21.

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