Maisanbaufläche erneut mit Zuwachs – erhöhte Nachfrage auch wegen Biogas

Nach den nun vorliegenden ersten amtlichen Anbaudaten zur Frühjahrsaussaat 2004 hat sich die Anbaufläche von Mais um rund 3 Prozent voraussichtlich erneut erhöht. Dies meldet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) in seinem neuesten Pressebericht. Den Angaben zu Folge könnte 2004 die Fläche das bisherige Rekordniveau von 1.691.800 ha erreicht haben.

Demnach zeige der Silomaisanbau ein Flächenwachstum um 4,8 Prozent auf 1.228.300 ha. Größere Zuwachsraten verzeichnen insbesondere Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.

Der Körnermaisanbau habe das hohe Niveau des Vorjahres nicht ganz halten können und sei im Bundesdurchschnitt leicht um 1,4 Prozent zurückgegangen, wodurch sich eine Frühjahrsaussaatfläche von 364.900 ha ergebe. Insbesondere Sachsen-Anhalt habe den Körnermaisanbau eingeschränkt. Dagegen sollen Mecklenburg-Vorpommern und Bayern ihre Körnermaisflächen in größerem Umfang ausgeweitet haben. Zuwächse um rund 6 Prozent auf 98.600 ha seien auch beim Corn-Cob-Mix zu verzeichnen. Diese basieren insbesondere auf Flächenzunahmen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Das deutliche Wachstum des Silomaisanbaus dürfte auf die knappe Futterversorgung des Vorjahres zurückzuführen sein, aber auch der steigende Einsatz von Maissilage zur Biogaserzeugung könnte sich in der Flächenentwicklung bereits niederschlagen, so die DMK-Meldung. Erfahrungsgemäß weist das DMK jedoch darauf hin, dass diese ersten Zahlen noch größere Unsicherheiten beinhalten und deshalb noch Verschiebungen auftreten können.

Bitte beachten Sie auch die Tabelle im pdf-Anhang

(Vgl. Meldung vom 2004-04-30.)

Source

DMK-Pressemeldung vom 2004-05-27.

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