HWWI ist Partner im Projekt „BIO-PLASTIC EUROPE“

Neues EU-Projekt zu alternativer Herstellung von Plastik gestartet

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    © VRD / Fotolia.com

    Ziel sind neue umweltverträgliche Verfahren zur Herstellung von Plastik aus biologischen Quellen

  • HWWI bewertet die im Projekt entwickelten Verfahren und Wertschöpfungsketten

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) ist Partner im neuen Projekt „BIO-PLASTIC EUROPE“, das am 1. Oktober 2019 startete. Das Ziel des Projektes ist es, neue umweltverträgliche Verfahren zur Herstellung von Plastik aus biologischen Quellen zu entwickeln, in ihren Auswirkungen zu erproben und schließlich in innovative Geschäftsmodelle zu übertragen.

Dem HWWI obliegt die Verantwortung für ein Arbeitspaket, das sich mit der ökologischen und ökonomischen Bewertung der im Projekt entwickelten Verfahren und Wertschöpfungsketten beschäftigt. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus der Produkte in den Blick genommen. Angefangen von der Kultivierung der Ausgangsstoffe, der Herstellung und des Transports der Produkte bis hin zu den Verwertungsoptionen nach Nutzungsende werden eine Vielzahl an Umweltwirkungen erfasst, kategorisiert und zusammenfassend bewertet. Die ökonomische Perspektive wird durch eine detaillierte Erfassung der zu erwartenden Kosten berücksichtigt. Ergänzt durch eine Betrachtung der Marktpotenziale schafft dies die Grundlage für eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse der entwickelten Geschäftsmodelle. „Damit kann das Projekt einen wertvollen Beitrag bei der Bewältigung der Plastikproblematik und den damit verbundenen Umweltschäden leisten“, sagt Dr. André Wolf, Leiter des Forschungsbereiches „Energie, Klima und Umwelt“ am HWWI und Projektverantwortlicher.

BIO-PLASTIC EUROPE ist im EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 angesiedelt und wird von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) koordiniert.

Das Konsortium besteht aus 22 Partnern aus 13 Ländern, darunter Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen. Das Projekt läuft über vier Jahre und hat ein Budget von 8,5 Millionen Euro.

Author

Dr. André Wolf

Source

HWWI, Pressemitteilung, 2019-10-02.

Supplier

Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut - Hamburg Institute of International Economics (HWWI)
Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg

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