Henkel und RWTH Aachen eröffnen Innovation Campus

HICAST – Exzellenz für nachhaltige Technologien

Henkel und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen eröffnen heute den „Innovation Campus“ und starten damit eine neue Form der Zusammenarbeit. Experten beider Seiten arbeiten künftig gemeinsam und interdisziplinär an der Forschung und Entwicklung im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel. Der Unternehmensbereich Laundry & Home Care von Henkel investiert dafür über fünf Jahre bis zu fünf Millionen Euro.

In einer feierlichen Zeremonie eröffneten heute Bruno Piacenza, Mitglied des Henkel-Vorstands und zuständig für den Unternehmensbereich Laundry & Home Care, und Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH, den Innovation Campus in Aachen. Henkel stellt bis zu fünf Millionen Euro für die Kooperation zur Verfügung. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und externen Forschungsinstituten ist ein zentrales Element der Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Henkel.

Der Campus heißt „Henkel Innovation Campus for Advanced Sustainable Technologies“ – kurz HICAST. Dort arbeitet Henkel künftig mit den vier Professorinnen und Professoren Alexander Böker, Regina Palkovits, Walter Richtering und Ulrich Schwaneberg aus dem Bereich Chemie und Biotechnologie der RWTH und dem DWI-Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in einem grundlagenorientierten Forschungscluster zusammen. „Wir forschen an Innovationen und Grundlagen, welche die Waschmittel der Zukunft ressourcenschonender und leistungsstärker machen”, erläutert Bruno Piacenza.

„Open Innovation“ – Industrie trifft Hochschule

Der Innovation Campus ist ein Beispiel für die intensive Zusammenarbeit von Henkel mit externen Forschungspartnern. Die Innovationsquote des Unternehmensbereichs Laundry & Home Care liegt bei 45 Prozent, das heißt, der Bereich generiert 45 Prozent seines Umsatzes mit Produkten, die weniger als drei Jahre auf dem Markt sind. „Innovationen sind ein wesentlicher Wachstumstreiber. Und wir wissen um das Talent und die Kreativität von Experten außerhalb des Unternehmens“, so Bruno Piacenza. „Deshalb setzen wir auf ‚Open Innovation‘, das heißt die Einbindung von externen Partnern wie Universitäten und Studenten, Forschungsinstituten, Lieferanten oder Kunden.“

Als eine der wenigen deutschen Universitäten ist die RWTH Aachen führend in nationalen und internationalen Rankings. Mehrere Exzellenz-Cluster, Graduiertenschulen und Projekthäuser wurden in den letzten Jahren eingerichtet. Damit baut die RWTH ihre Spitzenforschung weiter aus. „Unsere Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, in der für industrielle Innovationen relevanten Forschung führend zu werden“, betont Rektor Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg. „Wir schätzen es sehr, dass ein internationaler Konzern wie Henkel die RWTH Aachen als Kooperationspartner für angewandte Grundlagenforschung in einem Forschungscluster ausgewählt hat.“

Der Schwerpunkt des HICAST liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Verfahrenstechnik, Chemie und Biotechnologie. So werden im Bereich Molecular Science und Engineering biobasierte, innovative Rohstoffe entwickelt. Die Arbeitsgruppen aus Chemie und Biotechnologie erforschen auf dieser Basis fundamental neue, leistungsstarke und zugleich ressourcenschonende Inhaltsstoffe für die Wasch- und Reinigungsmittel der Zukunft.

Source

Henkel, Pressemitteilung, 2015-03-03.

Supplier

Henkel KGaA
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)

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