HanfHaus GmbH reduziert Verluste

In einem Brief an die Gesellschafter teilte die Berliner HanfHaus GmbH mit, dass die Geschäftsergebnisse nach dem Einbruch in 1998 im letzten Jahr wieder Tritt gefasst haben. Zwar wurde die prognostizierte “schwarze Null” verfehlt und statt dessen ein Verlust von 28.400 DM (nach 51.614 DM) gemacht. Angesichts der um ca. 180.000 DM gesunkenen Umsätze hat die Firma jedoch belegt, dass man die Kostenseite im Griff hat. Die Verluste werden daher im wesentlichen mit einer “Erblast” aus dem Konkurs des griechischen Lizenznehmers “Cannabisshop” begründet, die 1999 endgültig abgeschrieben werden musste (vgl. Meldung vom 25.10.99).

Die Umsatzrückgänge erklärt der Geschäftsführer Mathias Bröckers mit der nicht ausreichenden Lieferfähigkeit der Lieferanten. Nach seinen Angaben hätten im letzten Jahr leicht doppelt so viele Hanf-Jeans abgesetzt werden können. Durch eine Kooperation mit dem einstmals größten Konkurrenten konnte das HanfHaus seine Position auf der Beschaffungsseite jedoch erheblich stärken. Die Auftragsbücher für die kommende Saison seien so gut gefüllt wie nie. Auch Dank einer Kooperation mit den 90 Filialen von “The Body Shop“, die mit dem Taschen- und Rucksacksortiment beliefert werden, sieht die HanfHaus-Geschäftsführung der weiteren Entwicklung der Firma sehr positiv entgegen.

Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Brief an die Gesellschafter der HanfHaus Gmbh (Berlin) vom 04.10.00.

Source

Brief an die Gesellschafter der HanfHaus Gmbh (Berlin) vom 04.10.00.

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