Gewürznelken – Lieferant für wertvolle Öle

Bereits im alten China und im Mittelalter dienten die kleinen braunen Stifte der Nelke als Parfum, als Mittel zum Erfrischen der Raumluft und des Atems sowie als Medikament bei Zahnschmerzen und Verdauungsstörungen. Die ätherischen Öle der Gewürznelke wirken darüber hinaus antiseptisch und magenschonend. In der Industrie werden sie auch für Zigarren, Kosmetika, Kräuterliköre und Magenbitter verwendet.

Der aid, Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, informiert in der “Kleinen Gewürzkunde” weiter:

Bei dem intensiven Gewürz mit blumigem Namen handelt es sich um die Blütenknospe des Gewürznelkenbaumes (Myrtengewächs), der von den indonesischen Molukken stammt. Noch hellrot, wird sie in geschlossenem Zustand gepflückt und getrocknet. Ganz oder gemahlen sowie als Öl sind die Blütenknospen im Handel erhältlich. Im Mittelalter taufte man das vielseitige Gewürz, das der Form nach an kleine Nägel erinnert, “negellin” und später “Nelke”, ohne dass es mit der gleichnamigen Blumengattung (Dianthus) verwandt ist.

(Vgl. Meldungen vom 2006-08-17 und 2003-02-28.)

Source

aid-infodienst vom 2007-01-10.

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