Europäische Hanfwirtschaft 2001 bis 2004

Anbau, Rohstoffe, Produkte und Trends

Faserpflanzen in der EU
In der Europäischen Union (EU) werden – abgesehen von Baumwolle in Griechenland und Spanien – zwei Faserpflanzen angebaut: Flachs und Hanf.

Wichtigste Anbauländer für Flachs sind Frankreich und Belgien. Der mit Abstand größte Teil der Flachsproduktion vollzieht sich in traditioneller Weise: Produktion von hochwertiger Flachslangfaser für die Bekleidungstextilindustrie, die allerdings zu 60 bis 80% zur Weiterverarbeitung nach China exportiert wird. Gleichzeitig entsteht hierbei als Nebenprodukt die Flachskurzfaser (Werg), die für Textilien, Verbundwerkstoffe, Dämmstoffe und Zellstoff & Papier genutzt wird.

Detaillierte Daten der “European Industrial Hemp Association (EIHA)
Die Anbauflächen von Hanf sind in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Die im Folgenden präsentierten Daten basieren auf aktuellen Markterhebungen, die die “European Industrial Hemp Associaton (EIHA)” in den Jahren 2001 bis 2004 durchgeführt hat.

In der Europäischen Union (EU) gibt es derzeit etwa 15 bis 20 Unternehmen, die die Erstverarbeitung von Hanf betreiben. Während in Osteuropa zum Teil noch die traditionelle Verarbeitungslinie mit Wasserröste und Langfaseraufschluss praktiziert wird – hiermit können auch verspinnbare Langfaserqualitäten produziert werden -, wird in den “alten” EU-Mitgliedsstaaten ausschließlich mit Feldröste und Gesamtfaserlinie gearbeitet. In Italien laufen allerdings Projekte, Hanf in derselben Art und Weise wie Flachs in der textilen Langfaserlinie zu verarbeiten.

Die führenden europäischen Hanf-Erstverarbeiter, die meisten davon EIHA-Mitglieder, bilden die Umfragebasis für die folgenden Daten über Anbau, Produktion und Produktlinien.

Hier der Download des kompletten Berichts im PDF-Format.

Source

EIHA-Bericht vom 2005-03-08.

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