EEG ab August in Kraft

Biomasse bekommt ihre Chance: nach einem Umweg über den Vermittlungsausschuss tritt die EEG – Novelle (Erneuerbare-Energien-Gesetz) am 01. August dieses Jahres in Kraft. Damit werden Strom und Wärme aus Biomasse zu gesetzlich festgelegten Sätzen vergütet, die den Betrieb von Biomasseanlagen erstmalig rentabel machen.

An den Konditionen für die Energiebereitstellung durch Biomasse hat sich gegenüber dem Gesetzesentwurf vom April 2004 nichts geändert. Es gelten folgende Vergütungssätze:

Biomasseanlagen-Verguetung

Tabelle 1 § 8 “Vergütung für Strom aus Biomasse”

  • Sämtliche Boni sind kumulativ.
  • Der Vergütungszeitraum beträgt 20 Jahre.
  • Für Strom aus Biomasseanlagen, die nach dem 31.12.2003 in Betrieb genommen worden  sind, gelten ab dem 01.08.2004 die Vergütungssätze wie in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Für Strom aus Biomasseanlagen, die vor dem 01.01.2004 in Betrieb gegangen sind,  erhöht sich die Mindestvergütung um den Biomasse – Bonus (s. Tab. 1).
  • Für Strom aus Biomasseanlagen, die vor dem 01.08.2004 in Betrieb genommen worden  sind, gilt der § 8 Abs. 6 Satz 2.
  • Für Anlagen, die am 01.01.2005 oder später ans Netz gehen, reduziert sich die  Einspeisevergütung um 1,5 % bezogen auf die im Vorjahr gewährte Vergütung.
  • Das BMU wird eine Clearingstelle einrichten, die bei der Klärung von  offenen Sachverhalten unterstützt.

Hier können Sie den genauen Gesetzestext nachlesen. Die Regelungen für Biomasseanlagen finden Sie unter §8 “Vergütung für Strom aus Biomasse”.  

Über das Programm des KTBL können die Vergütungshöhen berechnet werden.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an die Bioenergieberatung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) unter: info@bioenergie.de oder telefonisch unter 03843 – 69 30-199.

Source

Pressemitteilung der FNR vom 2004-07-09.

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