In Europa werden in der biobasierten Wirtschaft heute schon zwei Billionen Euro umgesetzt. Mit mehr als 22 Millionen Arbeitsplätzen hat sich die Bioökonomie zu einem wichtigen Beschäftigungsfaktor entwickelt. Nicht nur in der Landwirtschaft, auch in technologieabhängigen Branchen wie der Chemie- und Pharmazie ermöglichen biotechnologische Kenntnisse völlig neue Prozesse und Produkte. Der Bioökonomierat, ein 18-köpfiges Beratungsgremium für die Bundesregierung, hat nun ein Eckpunkte-Papier vorgelegt. Es beleuchtet, wo auf dem Weg zur biobasierten Wirtschaft noch besonderer Handlungsbedarf besteht.
“Nachhaltiges Wirtschaften auf Basis erneuerbarer natürlicher Ressourcen wird zu einem entscheidenden Faktor im internationalen Wettbewerb”, sagt der Bonner Ökonom Joachim von Braun, Vorsitzender des Bioökonomierates. Im Bereich der Forschung sieht der Rat Deutschland in einer technologischen Spitzenposition – nicht zuletzt dank der “Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030”, mit der die Bundesregierung vor drei Jahren als erste weltweit eine ressortübergreifend abgestimmte Strategie zur Etablierung einer biobasierten Wirtschaft entwickelte. In der Umsetzung hapert es hierzulande jedoch. “In Deutschland müssen die Chancen einer biobasierten Wirtschaft konsequenter ergriffen werden. Ohne entsprechende Umsetzung verlieren wir an Boden”, betonte die Co-Vorsitzende des Rates, die Biotechnologin Christine Lang.
… Vollständiger Text: www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=163838.html?listBlId=74462
Tags: Umweltverträglichkeit, Effizienz, Innovationshürden, wettbewerbsfähig, Biomasse, Biokunststoffen, stoffliche Nutzung, Lignin, Biodiesel
Source
biotechnologie.de, 2013-05-03.
Supplier
Bioökonomierat
Clariant International AG
DSM
Fraunhofer-Institut für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP)
nova-Institut GmbH
Roquette
UPM Biofuels
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