Biokraftstoffanlage der zweiten Generation in Schweden geplant

Zellstoffproduzent will aus Schwarzlauge Biomethanol und Biodimethylether produzieren

Der schwedische Zellstoffproduzent Domsjö Fabriker AB plant den Bau einer Demonstrationsanlage zur Erzeugung von Biokraftstoffen der zweiten Generation. Wie das Unternehmen mitteilte, wird die schwedische Energiebehörde das Projekt mit einer Beihilfe von 500 Mio. SEK (rund 54,6 Mio. €) unterstützen, die von der Europäischen Kommission bereits genehmigt wurde.

Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich nach Angaben des Zellstoffproduzenten auf 3 Mrd. SEK (rund 338,6 Mio. €). In der Anlage will Domsjö Fabriker Schwarzlauge, ein Rückstand aus der Zellstoffproduktion, zu 140.000 Tonnen Biomethanol und 100.000 Tonnen Biodimethylether im Jahr verarbeiten. Dabei kommt die Vergasungstechnologie des schwedischen Technologieunternehmens Chemrec AB zum Einsatz. Der Bau der Anlage soll im zweiten Quartal 2010 am Standort der Bioraffinerie von Domsjö Fabriker in Örnsköldsvik beginnen.

Source

EUWID neue Energien, 2011-01-28.

Supplier

Domsjö Fabriker AB

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