Bernsteinsäure aus biotechnologischer Produktion

Neue Hefestämme sollen petrochemische Synthese ersetzen

Einen Beitrag für die nachhaltige Bereitstellung des chemischen Zwischenprodukts Bernsteinsäure aus nachwachsenden Rohstoffen leistet ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Projekt des Lehrstuhls für Bioverfahrenstechnik der Technischen Universität München und den Firmen DASGIP Drescher Arnold & Schneider AG für Informations- und Prozesstechnologie (Jülich) sowie der OrganoBalance GmbH (Berlin).

Mehr als 15.000 Jahrestonnen Bernsteinsäure werden als Ausgangsstoff für Polyesterharze, Farbstoffe und Pharmazeutika heute ausschließlich auf petrochemischer Basis hergestellt. Die Projektpartner werden neue Hefestämme verfügbar machen, die Bernsteinsäure ausgehend von nachwachsenden Rohstoffen herstellen können und dabei Kohlendioxid binden. In parallelen Bioreaktoren unter technischen Bedingungen im Kleinstmaßstab wird ein entsprechender effizienter Bioprozess entwickelt. Das weitestgehend kohlendioxid-neutrale biologische Verfahren lässt durch Ersatz der petrochemischen Synthese von Bernsteinsäure eine wesentliche Umweltentlastung erwarten.

(Vgl. Meldungen vom 2007-03-28 und 2006-03-31.)

Source

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Newsletter, 2007-09-11.

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