Von der im Herbst erwarteten Zulassung der gentechnisch veränderten Stärkekartoffel “Amflora” erhofft sich die BASF jährlich 20 bis 30 Mio. Euro Lizenzgebühren als Spitzenwert fünf bis zehn Jahre nach Markteinführung. Das sagte laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) Hans Karst, Geschäftsführer der BASF-Sparte Plant Science. Bereits im kommenden Jahr will der Chemiekonzern die gentechnisch veränderte Kartoffel kommerziell verwerten.
Die BASF-Kartoffel soll als Rohstoff für Papier-, Textil- und Klebstofffirmen dienen, die in großem Maß die Stärke Amylopektin benötigen. Herkömmliche Kartoffeln enthalten daneben noch eine zweite Stärkeform, Amylose. Weil beide nicht sauber trennbar sind, ist in Amflora das Gen zur Amylose-Produktion abgeschaltet.
Den Bericht “BASF erwartet viel von Genkartoffel” lesen sie hier auf den Seiten der FTD.
(Vgl. Meldungen vom 2007-07-24, 2007-05-26 und 2005-12-15.)
Source
Financial Times Deutschland (FTD), 2007-07-25.
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