Badische Naturfaseraufbereitung (BaFa) will Kapazitäten ausbauen

Die Badische Naturfaseraufbereitung (BaFa) (Malsch bei Karlsruhe) will nach Angaben der Badischen Zeitung die Produktionskapazitäten deutlich ausbauen, um eine in den nächsten beiden Jahren stark steigende Nachfrage nach technischen Fasern bedienen zu können. Die BaFa (vgl. auch Meldung vom 07.04.00) verarbeitete im Jahr 2000 etwa 4.000 Tonnen Hanf zu Fasern und Schäben. Dies war eine Steigerung von 25% gegenüber dem Vorjahr. Die 100 Vertragsbauern der BaFa bauen auf ca. 800 Hektar Hanf an.

Die geplanten Produktionserweiterungen der BaFa erfordern Investitionen in Höhe von ca. 1,5 Millionen DM. Hiervon will die TreuHanf AG (Berlin) 1.000.000 DM übernehmen. Die fehlenden 500.000 DM könnten, so die Idee von TreuHanf-Vorstand Matthias Schillo, die Vertragslandwirte in Form ihrer Ernte einbringen. Ob und wie viele Landwirte bei der BaFa einsteigen und ob sich darüber hinaus noch Privatleute an der badischen Firma beteiligen, soll Ende Januar 2001 entschieden werden.
Zusätzliche Finanzmittel benötigt die BaFa auch für die Weiterentwicklung eines Hanfvollernters, um neben dem Stroh auch Hanfsamen zu ernten.

Kontakt:
BaFa – Badische Naturfaseraufbereitung GmbH
Stephanstraße 2
76316 Malsch
Telefon: 07246/942374
Fax: 07246/942376
E-Mail: bafa@swol.de

Autor: Klaus-Martin Meyer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Badische Zeitung vom 30.12.00.

Source

Badische Zeitung vom 30.12.00.

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