Altenburg setzt auf Hanfanbau

Das Altenburger Land will zu einem der größten Hanfanbaugebiete Deutschlands werden. In Zukunft könnte der Rohstoff auf bis zu 1.000 Hektar angebaut werden. Schon im kommenden Jahr soll vor Ort eine Anlage für die professionelle Verarbeitung der Ernteerträge entstehen. Bislang kooperieren die Bauern mit einem Unternehmen aus Baden-Württemberg. Nachdem im Vorjahr zwölf Landwirte auf 86 Hektar Hanf angebaut haben, sind es in diesem Jahr 21 Landwirte auf nun 140 Hektar.

Im vergangenen Jahr wurden 900 Tonnen Hanf geerntet. Für 2004 werden laut Chef des Kreisbauernverbandes Altenburger Land, Ludwig Berthold, schon 1.400 Tonnen erwartet. Mittelfristig planen die Thüringer einen Ertrag von 10.000 Tonnen Hanf. Damit würde die Region zum größten Hanfanbaugebiet Deutschlands vor Baden und der Umgebung von Bremen aufsteigen. Hanf wird als Rohstoff in der Automobil- und Dämmstoffindustrie verwendet.

Source

Leipziger Volkszeitung vom 2004-07-15.

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