ZMP: Mehr Raps als Sojabohnen

Die deutschen Ölmühlen verarbeiteten im Wirtschaftsjahr 2002/03 nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 8,76 Millionen Tonnen Ölsaaten, knapp vier Prozent weniger als im Vorjahr.

Dabei stieg der Einsatz von Raps um gut drei Prozent, weil mehr Rapsöl für die Biodieselherstellung benötigt wurde und weil sich auch Rapsschrot zügig absetzen ließ. Dagegen nahm die verbrauchte Menge an Sojabohnen um fast zwölf Prozent ab. Dieser deutliche Einbruch war auf den schleppenden Absatz von Sojaöl und die starke Sojaschrotkonkurrenz aus Übersee zurückzuführen.

Während Sojabohnen vollständig importiert werden müssen, stammt Raps überwiegend aus der heimischen Produktion; eingeführt wurden 2002/03 rund 1,18 Millionen Tonnen Raps bei gleichzeitigen Exporten von 740.000 Tonnen. Aus den eingesetzten Ölfrüchten (einschließlich Sonnenblumensaat, Leinsaat, Senf, Kopra u.a.) erzeugten die Mühlen 2,75 Millionen Tonnen Öl und 5,93 Millionen Tonnen Nachprodukte.

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Source

ZMP – aktuelle Marktgrafiken vom 2003-11-17.

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