WPC in Russland mit 8.900 Tonnen auf niedrigem Niveau, Wachstumsraten bis 25% werden erwartet

Zweistellige Wachstumsraten bei Fensterprofilen und Kunststoffrohren

Die russischen Hersteller von Baustoffen und Baumaterialien können die Nachfrage auf dem Inlandsmarkt nicht decken. Bei Porenbeton, Mörtel, Fensterprofilen, Glas und Kunststoffrohren erwarten Fachleute für die kommenden Jahre zweistellige Wachstumsraten. Die hohen Preise bremsen die Bauwirtschaft. Die Regierung reagierte auf das unzureichende Angebot mit befristeten Zollsenkungen. Gleichzeitig wird die Produktion von Baustoffen und Baumaterialien im ganzen Land stark ausgebaut.

Wood Plastic Composites
Die Nachfrage nach Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen bewegt sich in Russland noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Wie das Marktforschungsinstitut Akademija Konjunktury Promyschlennych Rynkow (AKPR) ermittelt hat, lag der Pro-Kopf-Verbrauch 2007 lediglich bei 50 Gramm. Zum Vergleich: In den USA wurden im gleichen Zeitraum 1,7 Kilogramm WPC (Gesamt etwa 500.000 Tonnen) verbraucht.

Derzeit produzieren fünf Fabriken in Russland die Verbundwerkstoffe. Im Jahresverlauf 2008 will das Unternehmen Stroikomposit aus Nowosokolniki (Gebiet Pskow) mit der WPC-Herstellung beginnen.

Laut AKPR betrug das Produktionsvolumen von WPC 2007 russlandweit 8.900 Tonnen (2006: 7.180 Tonnen, Zuwachs: 24%). Der Importanteil liegt gemäß den Untersuchungen bei unter 5%. Die AKPR hat Ende 2007 eine erste ausführliche Marktstudie zum Thema WPC in Russland veröffentlicht. Die Branchenforscher rechnen mit Wachstumsraten von 20 bis 25% für die nächsten Jahre. Neben der Bauindustrie sind die Möbel- und Automobilhersteller wichtige Abnehmer für Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe.

Weitere Informationen:

Source

Plasticker, 2008-09-05.

Supplier

Akademija Konjunktury Promyschlennych Rynkow

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