USA: Plastiktütenverbot in Manhattan Beach betrifft auch Biokunststoffe

Stadtverwaltung will Umstellung auf wiederverwendbare Einkaufstaschen einleiten

Immer mehr Städte auch in den USA versuchen, Einweg-Einkaufstüten durch Regulierung zurückzudrängen. Ein Anfang Juli 2008 in der US-Gemeinde Manhattan Beach verabschiedetes Verbot betrifft neben herkömmlichen Plastiktüten auch Einkaufstüten aus Biokunststoffen. Wie Plastics News berichtet, hat Stephen Joseph, der Rechtsanwalt der “Save the Plastic Bag Coalition” (SPBC), angekündigt, gegen das Verbot vor Gericht zu ziehen.

Das von der Stadtverwaltung einstimmig verabschiedete Verbot der Ausgabe von Plastiktüten an den Kassen muss je nach Art der Verkaufsstelle in sechs bis zwölf Monaten umgesetzt sein. Die neue Regelung wird begleitet von einer Informationskampagne, um die Öffentlichkeit zur Verwendung wiederverwendbarer Einkaufstaschen zu motivieren. Es gehe nicht um den Ersatz von Plastik- durch Papiertüten, sondern um den Übergang von Einweg- zu Mehrwegtaschen, so Stadtvertreterin Portia Cohen.

Die SPBC hält dagegen, dass ein Bericht, den die Stadtverwaltung als Grundlage verwendet, die negativen Wirkungen von Plastiktüten übertreibe und daher irreführend sei. Die Pro-Plastiktüten-Gruppe wurde von den Firmen Elkay Plastics and Command Packaging gemeinsam mit weiteren Plastiktüten-Herstellern und -Händlern ins Leben gerufen worden.

Source

Plasticsnews, 2008-07-03 und The Daily Breeze, 2008-07-02.

Supplier

Command Packaging
Elkay Plastics Co., Inc.

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