UFOP-Fachkommission “Raps” berät Projektvorhaben zur Optimierung der Produktion

Unter dem Vorsitz von Professor Lütke Entrup, Fachhochschule Südwestfalen, erörterten die Mitglieder der Fachkommission “Raps” der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) Möglichkeiten zur Erhöhung der Rapserträge und Senkung der Stückkosten. Moderne Rapssorten besitzen ein hohes genetisches Ertragspotenzial. Über die standortangepasste Steuerung des Produktionsverfahrens ist die Erwirtschaftung hoher Erlöse möglich. Dies war eine Kernaussage der zweitägigen Sitzung, die kürzlich in Berlin stattfand.

Als ein Ansatzpunkt zur Kosteneinsparung beim Rapsanbau ist die Reduzierung der Bodenbearbeitungsintensität zu sehen. Die Entscheidung auf den Pflugverzicht erfordert jedoch die Berücksichtigung weitreichender Zusammenhänge in der Verfahrensgestaltung. So untersucht ein im Sommer 2001 angelaufenes, gemeinsam von der UFOP und dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) gefördertes, mehrjähriges Projektvorhaben ökonomische und ökologische Leistungen von Fruchtfolgen unter Einbeziehung von Winterraps und Körnerleguminosen bei konservierender Bodenbearbeitung.

Weiterer Schwerpunkt der Beratungen war ein von der UFOP gefördertes Verbundprojekt der Universitäten Bristol und Göttingen sowie der Biologischen Bundesanstalt Braunschweig und der Landesanstalt für Pflanzenschutz Stuttgart. Ziel ist die Entwicklung einer praxistauglichen Methode zur zuverlässigen Vorhersage der Populationsentwicklung und des Schadausmaßes von Ackerschnecken bereits vor der Rapsaussaat. Eine Fortsetzung des Pilotprojektes unter Einbeziehung weiterer Partner ist für 2003 geplant.

(Vgl. Meldung vom 2002-02-21.)

Source

Pressemitteilung der UFOP vom 2003-02-21.

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