Textilindustrie durch Flutkatastrophe betroffen

Wie der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. vti mitteilt, sind durch die Flutkatastrophe nach ersten Schätzungen Schäden im Umfang von mehr als 20 Mio. EUR verursacht worden. 70 Textilbetriebe sind betroffen.

Beispiel für einen betroffenen Betrieb ist die Sächsische Baumwollspinnerei, wo Schäden in drei von vier Produktionsstätten mit beträchtlichen Zerstörungen an Beständen und Elektrik auftraten.

Auch die zugehörige Zwirnerei Feigenau wurde innerhalb kürzester Zeit von der Flutwelle überrrascht. Den größten Schaden erlitt hier das Stammwerk in Mittweida. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3 Mio. EUR.

Nicht zu bestimmen sind laut vti die zu erwartenden Verluste durch Produktions- sowie Auftragsausfälle der kmU. Ein sehr wichtiger Aspekt zur Schadensreduzierung ist die kurzfristige Wiederherstellung der in den Flusstälern zerstörten Infrastruktur, wobei hier neben der Energiezufuhr hauptsächlich die Transportwege betroffen sind.

Source

"Cotton Report" - Wochenbericht der Bremer Baumwollbörse vom 2002-08-30.

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