Regional Centrum Gerswalde mit nachwachsenden Rohstoffen

Im März bezog der Verein Natur-Faser-Haus Uckermark e.V. (1. Vorsitzender: Gerd Heiligenstühler) sein neues Quartier in Gerswalde, im Friedenfelder Weg 13. Bald darauf wurde das Konzept für ein Regional
Centrum Gerswalde vorgestellt – ein Modellvorhaben für die Verarbeitung nachwachsender Baustoffe: Ständerwerk aus märkischer Kiefer, Mauern aus Ton-Hanf-Systemsteinen, Wärmedämmung aus Flachs. Der beispielhaften Produktionsstätte war von Anbeginn auch eine touristische Sogwirkung zugedacht.

Im April soll mit dem Bau des Regional Centrums Gerswalde begonnen werden. Das Zentrum soll Begegnungs-, Schulungs- und Konferenzstätte sowie Demonstrationsobjekt in einem sein für die vielfältigen Technologien und Möglichkeiten des Lehmbaus, der Dämmung mit nachwachsenden Rohstoffen und für Decken-, Wand- und Fußbodenheizungen. Der Betrieb des Regional Centrums Gerswalde soll dann Anfang 2001 beginnen.

Man hofft auf eine 75-prozentige Förderung des Regional Centrums durch das Amt für Agrarordnung und ländliche Entwicklung. Etwa 1,16 Millionen Mark soll es kosten, 200.000 DM müssten selbst aufgebracht werden. Weitere Investoren für dieses innovative Projekt von hohem touristischen Wert werden noch gesucht.

Autor und Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Nordkurier-Online 2000, 02.02.2000.

Source

Nordkurier-Online 2000, 02.02.2000.

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