Produktionsplus bei deutscher Papierindustrie

Die deutsche Papierindustrie hat in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 2,7 Prozent mehr Papier als im Vergleichszeitraum des Vorjahres produziert. Der Absatz wuchs um 3,2 Prozent. Das teilte Klaus Windhagen, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Papierfabriken e.V. (VDP) auf einer Pressekonferenz am Rande der Zellcheming-Expo in Wiesbaden mit. Erfreulich habe sich mit einem Plus von 6,7 Prozent vor allem das für die deutsche Papierindustrie wichtige Inlandsgeschäft entwickelt, betonte Windhagen.

Anders als in den letzten drei Jahren zeige sich der Auslandsabsatz nur noch wenig dynamisch. Er legte um lediglich 0,3 Prozent zu. Nachfrageimpulse gingen aber weiterhin von Osteuropa aus. Die Lieferungen dorthin stiegen um 7,7 Prozent. Deutlich niedriger mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent entwickelte sich der Absatz nach Westeuropa. Dagegen verzeichneten die Lieferungen nach Übersee einen Rückgang von 17,5 Prozent.

Die insgesamt positive Absatzentwicklung findet sich auch beim Umsatz der deutschen Papierindustrie wieder. Für die ersten fünf Monate 2007 war ein Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent zu verzeichnen. Dieses Ergebnis lässt sich auf die Absatzsteigerung und leichte Erlösverbesserungen zurückführen, die jedoch nicht bei allen Sorten möglich waren. Angesichts steigender Kosten, insbesondere im Bereich Energie und Rohstoffe, sei für viele Unternehmen die Preisentwicklung nach jahrelanger Talfahrt bei weitem nicht ausreichend.

(Vgl. Meldungen vom 2007-05-30, 2007-04-02 und 2006-12-13.)

Source

Verband Deutscher Papierfabriken e.V., Pressemitteilung, 2007-06-26.

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