Philippinen: 10jähriges Förderprogramm für Abaca

Die philippinische Regierung beabsichtigt die Abaca-Industrie des Landes wiederzubeleben. Das Ziel ist vor allem die Bekämpfung der gefürchteten Abaca-Krankheit, die im Wesentlichen zum Niedergang der Industrie in den letzten Jahren beigetragen habe.

Die Regierungseinrichtung The Fiber Industry Development Authority (FIDA) hat ein zehn jähriges Förderprogramm für die Abaca-Industrie aufgelegt, welches noch in diesem Jahr gestartet werden soll. Dieser Zehnjahresplan hat ein finanzielles Volumen vom 800 Millionen Peso (ca. 11,5 Millionen EUR).

Nach Aussagen von Präsidentin Arroyo werden 85 Prozent des weltweiten Bedarfs an Abaca in den Philippinen produziert. Abaca sichere viele Arbeitsplätze und bringe dem Land im Durchschnitt Deviseneinnahmen von 80 Millionen US-Dollar im Jahr.

Im vergangenen Dezember gaben die Regierungen der USA und der Volksrepublik China nach Angaben eines philippinischen Herstellers bekannt, dass man für die Herstellung der nationalen Geldnoten in Zukunft Abacafasern verwenden wolle. Beide Staaten würden demnach dem Vorbild Japans folgen.

Source

Mindanao Times vom 2003-03-02.

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