Papiernachfrage dezimiert Regenwald

WWF besorgt

Die Plantagenwirtschaft vieler tropischer Länder schütze die natürlichen Wälder nicht vor Raubbau, ist die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) überzeugt. So würden große Urwaldflächen gerodet und mit schnellwüchsigen Baumarten wie Eukalyptus oder Akazien bepflanzt. “Die Regenwälder auf der indonesischen Insel Sumatra gleichen mittlerweile nur noch kleinen Inseln in einem Meer aus Plantagen”, moniert der WWF.

Vornehmlich die hohe Papiernachfrage sei hierfür verantwortlich, und werde diese nicht gebremst, koste dies eine Million Hektar Naturwald jährlich. Einer einer neuen WWF-Studie zufolge sind weltweit inzwischen 10 Millionen Hektar Regenwald dem Plantagenboom zum Opfer gefallen, Tendenz steigend.

Grundsätzlich sei gegen Plantagenwirtschaft nichts einzuwenden, wenn hierfür bestehendes Brachland genutzt würde – dann könnte dieser Produktionsweg sogar ökologisch strukturiert werden.

(Vgl. Meldung vom 2003-02-26.)

Source

www.vistaverde.de vom 2003-05-27.

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