nova-Institut stellt Machbarkeitsstudie für nachwachsende Rohstoffe im Landkreis Spree-Neiße (Brandenburg) vor, Spremberg 03.03.1999

Am 03.03.1999 stellte das nova-Institut im Rahmen des 3. Hanftages in Spremberg die Machbarkeitsstudie zur Initiierung von Wertschöpfungsketten für nachwachsende Rohstoffe im Landkreis Spree-Neiße vor. Die vom Landkreis mit einem Projektvolumen von über 200.000 DM in Auftrag gegebene Studie wurde innerhalb von 6 Monaten unter Projektleitung des nova-Institutes in Kooperation mit nationalen und regionalen Experten im Februar 99 abgeschlossen. Auf knapp 300 Seiten wird die naturräumliche, technische und ökonomische Machbarkeit einer industriellen Integration der nachwachsenden Rohstoffe Flachs, Hanf, Öllein und Raps in geschlossene Non-food-Wertschöpfungsketten im Spree-Neiße-Kreis untersucht. Die Ergebnisse der Studie konzentrieren sich in zwei sogenannten Integralen Wertschöpfungskonzepten, die mehrere Produktlinien und Unternehmen aus der Region zu geschlossenen Wertschöpfungsketten, u.a. für Formpressteile (insb. Automobilindustrie) und naturfaserverstärkte Kunststoffe sowie für die Produktion eines innovativen Biokunststoffes auf reiner Zellulosebasis, verbinden.
Zur praktischen Realisierung der theoretischen Konzepte liefert die Studie konkrete ökonomische Analysen und Handlungsempfehlungen für Kooperationen und die Akquise von Unternehmungen und Investoren. Eine aktive Umsetzung der Konzepte erscheint empfehlenswert, um die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region Spree-Neiße in innovativen und ökologischen Branchen zu ermöglichen. Das nova-Institut betonte die Bereitschaft, auch weiterhin bei der Umsetzung der Konzepte beratend und begleitend zur Seite zu stehen.

Autoren: Markus Kaup (nova) und Michael Karus (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)

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