Die Verarbeitung von Rapssaat in dezentralen Ölmühlen zielt darauf ab, möglichst regional unter Ausnutzung der Wertschöpfungspotenziale den Rohstoff und als Verarbeitungsprodukte Rapsspeiseöl, Rapsölkraftstoff, Rapsöl zur Herstellung von Biodiesel und den anfallenden Rapspresskuchen zu vermarkten. Die auf den ersten Blick technisch einfache Verarbeitungstechnologie und Aufbereitung des gewonnenen Rapsöls erfordert jedoch zur Erfüllung der gesetzlichen Qualitätsbestimmungen hohe Anforderungen. Dies trifft für die Herstellung von Speiseöl genauso zu wie für die Herstellung von Rapsölkraftstoff, dessen Qualitätsparameter durch die zukünftige Norm E DIN 51605 vorgegeben werde.
Zu beachten sind eine Reihe von Rechtsfragen bei der Herstellung von nativen Speiseölen sowie die Regelungen zur Steuerbegünstigung von Biokraftstoffen im Falle der Rapsölkraftstoffvermarktung. Die Wirtschaftlichkeit einer dezentralen Ölsaatenverarbeitungsanlage wird bestimmt durch Größe, Effizienz und dort von der Auswahl der Technologiekonzepte.
Das Standardwerk “Dezentrale Ölsaatenverarbeitung” ist allen an der dezentralen Ölsaatenverarbeitung und Verwendung der Endprodukte interessierten Fach- und Verkehrskreise zu empfehlen.
Die neue KTBL-Schrift Nr. 427, 2005, 166 S., 18 Euro, ISBN 3-7843-2171-2 ist online zu bestellen oder erhältlich unter der Adresse:
KTBL
Bartningstraße 49
64289 Darmstadt
Source
UFOP-Pressemeldung vom 2005-06-14.
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