Natur-Kunststoffe in Linzer Geschäften: Demonstrationsprojekt “loop linz” startet im Frühjahr 2005

Bundesminister Josef Pröll und Umweltlandesrat Rudi Anschober stellen Österreichs erstes Modellprojekt für kompostierbares Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen vor

(Wien/Schlierbach, 29. 09. 2004) Aus der Natur, in die Natur – dass dieses Prinzip auch für Plastik gilt, können Linzer VerbraucherInnen im österreichweit einmaligen Modellprojekt “loop linz” bald beim alltäglichen Einkauf erleben. Ab Frühjahr 2005 verkaufen Geschäfte in Linz und einigen anderen oberösterreichischen Kommunen unterschiedlichste Produkte in biologisch abbaubaren Kunststoffverpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Bundesminister Josef Pröll und Umweltlandesrat Rudi Anschober stellten das Demonstrationsprojekt für die High-Tech-Verpackungen heute während der “Nachhaltigen Wochen” im Stift Schlierbach vor. “Klimaschutz fängt schon beim Einkauf an. Zum ersten Mal können österreichische Verbraucher während des Projekts in Linz die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Natur-Kunststoffe für sich entdecken”, betonte Anschober.

Nach Gebrauch gehören die Natur-Kunststoffe aus pflanzlicher Stärke in die Biotonne. In der Kompostieranlage zerfallen sie zu Wasser, CO2 und Biomasse. Bei Produktion und Entsorgung entstehen so nur etwa 50% des CO2-Ausstoßes im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen.

“loop linz” ist eine Initiative des Instituts für innovative Pflanzenforschung alchemia nova Wien, der Agentur .lichtl für Nachhaltigkeitskommunikation, sowie des Energieinstituts der Universität Linz. Das Pilotvorhaben wird gemeinsam von der oberösterreichischen Landesregierung, der Stadt Linz, der Linz AG, Einzelhandelsgeschäften und Industrieunternehmen getragen und finanziert. Die Finanzierungszusage des Lebensministeriums wird erwartet.

ProjektManagement
alchemia-nova Institut für innovative Pflanzenforschung (Wien), Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz, .lichtl Sustainability Communications (Frankfurt D)

Kooperationspartner
Ars Electronica, Cargill Dow Europe, Club of Rome, EPEA Internat. Umweltforschung, FNR – Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Greiner Packaging IBAW e.V., Land Oberösterreich, Landesabfallverband O.Ö., Linz AG OÖN ORF, Österr. Interessens-Gemeinschaft Biolandbau, Ovotherm Pfeiffer Handelsgesellschaft, Stadt Linz, Treophan Group, Volpini de Maestri, WWF

Weitere Informationen bei
alchemia-nova Institut für innovative Pflanzenforschung
Hanswerner Mackwitz, M.Sc.
Obere Viaduktgasse 2/24
A-1030 Wien
Telefon: 0043-(0)1-810 1000
Email: office@alchemia-nova.net

Source

Pressemitteilung des alchemia-nova Institut für innovative Pflanzenforschung vom 2004-09-29.

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