Miller für mehr Holz beim Bauen

Forstminister Josef Miller hat an Architekten und Bauherren appelliert, noch stärker auf Holz zu setzen. Der Anteil der überwiegend in Holzbauweise errichteten Einfamilienhäuser in Deutschland und Bayern sei zwar seit 1995 stetig auf heute 13 Prozent gewachsen, könne aber noch deutlich gesteigert werden, sagte der Minister anlässlich der Holzbaumesse Allgäu 05 in Kempten. In Österreich etwa liege der Anteil an Holzhäusern bereits bei rund 35 Prozent.

Nach Aussage des Ministers sprechen ökonomische, ökologische und technische Gründe für eine verstärkte Holzverwendung beim Bauen. Der Rohstoff sei gerade in Bayern dauerhaft in großen Mengen verfügbar: Von den jährlich nachwachsenden 33 Millionen Kubikmetern werden derzeit nur rund zwei Drittel genutzt. Zudem stehe Holz für die optimale Kombination aus Dauerhaftigkeit, Belastbarkeit und Ästhetik, biete schier unerschöpfliche Gestaltungsmöglichkeiten und sei kostengünstig.

Auch der Umwelt komme der Holzeinsatz zugute, sagte der Minister. Holz sei ein nachwachsender Rohstoff mit unschlagbarer Ökobilanz. Ein Kubikmeter entziehe der Atmosphäre beim Wachsen eine ganze Tonne des Treibhausgases Kohlendioxid. Darüber hinaus helfe die Verwendung von Holz den rund 700.000 Waldbesitzern im Freistaat: Sie sind auf ausreichende Einnahmen aus dem Holzverkauf angewiesen, um in die Pflege ihrer Wälder investieren zu können.

Source

Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten vom 2005-09-25.

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