Meschede: 1. Südwestfälischer Energietag<br />

Fast 300 Teilnehmer aus Verwaltung, Politik und Industrie wollten vom 1. Südwestfälischen Energietag in der Stadthalle Meschede Kontakte schließen und neue Informationen zur Zukunft regenerativer Energien mitnehmen. “Wir wollten den Stand der Technik darstellen und dabei auch die Wirtschaftlichkeit nicht vergessen”, brachte Professor Dr. Christoph Kail von der mit veranstaltenden Fachhochschule Südwestfalen die Absicht auf den Punkt.

Neben Referaten zu Windenergie, Wasserkraft, Kraft-Wärme-Kopplung und Contracting kam die energetische Nutzung von Holz und Biogas allerdings nicht zu kurz. So hob Walter May, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des HSK die regionale Bedeutung bei der Nutzung erneuerbarer Energien hervor: “Südwestfalen hat die größten und ertragreichsten Waldbestände in NRW. Doch Holz ist zu schade, um es nur zu verbrennen.” So erhofft er sich die Zukunft des nachwachsenden Brennstoffs eher aus Abfallholz in Verbindung mit der Sägewerksindustrie.

Regierungspräsidentin Renate Drewke verwies indes auf weitere Gesichtspunkte: “Ich sehe alternative Energien als Chance für die Schaffung von Arbeitsplätzen, die wir dringend brauchen.”

Insgesamt erhofften sich die Veranstalter, zu denen auch die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, das Netzwerk Forst und Holz Südwestfalen sowie das Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW zählten, weitere Projektanstöße für die Region, welche zu ihrer Realisierung mit der Partnerschaft der Fachhochschule Südwestfalen rechnen dürfen.

Source

Westfalenpost vom 2003-04-04.

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