Mehr nachwachsende Rohstoffe angebaut<br />

L P D – Den nachwachsenden Rohstoffen haben die deutschen Bauern offenbar wesentlich mehr Fläche eingeräumt als im vergangenen Jahr und damit die Erwartungen übertroffen. Noch Mitte Januar sah es nach einem Einbruch beim Anbau auf Stilllegungsflächen aus, Ende Januar kam jedoch der Endspurt. Bis Ende Januar mussten für alle Stilllegungsflächen, die mit nachwachsenden Rohstoffen bestellt sind, die Anbau- und Abnahmeverträge an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gemeldet werden. Während es jedoch nach Angaben des Landvolks Niedersachsen noch Mitte Januar nach einem deutlichen Einbruch bei der Anbaufläche aussah, ging dann bis zum Ende des Monats noch eine wahre Flut an Meldungen ein.

Nach ersten überschlägigen Berechnungen dürften ungefähr 335.000 Hektar (ha) Stilllegungsfläche im Herbst mit nachwachsenden Rohstoffen bestellt worden sein, vornehmlich mit Raps zur Biodieselherstellung. Dafür wurden schätzungsweise 40.000 Anbauverträge abgeschlossen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 210.000 ha, allerdings war der Anbau nachwachsender Rohstoffe durch die Halbierung der Stilllegungsverpflichtung auf fünf Prozent der Ackerfläche im Jahr 2004 deutlich geringer ausgefallen, als in den Jahren zuvor. Die Fläche dürfte mit der Frühjahrsbestellung noch einmal zunehmen. Fast verdoppelt gegenüber dem vergangenen Jahr hat sich daneben der Anbau von Energiepflanzen auf nicht stillgelegten Flächen. Waren es in 2004 nur 112.000 ha, so liegen der BLE zurzeit ungefähr 8.000 Anbauverträge über eine Fläche von 220.000 ha vor.

Source

Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V. vom 2005-02-16.

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