Markt für Pellets-Heizungen konzentriert sich auf den Süden

Der Markt für Pellets-Heizungen in Deutschland konzentriert sich derzeit im wesentlichen auf die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. In beiden Ländern würden zur Zeit über 60 Prozent aller Pelletkessel verkauft, sagte die Vorsitzende des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes, Beate Schmidt, am Dienstag auf dem 6. Industrieforum Pellets in Stuttgart.

In diesem Jahr sei mit dem Ausbau der Pelletwerke die Produktionskapazitäten von Brennstoff aus Holzpresslingen im Vergleich zu den Vorjahren sprunghaft gestiegen. Laut einer Verbandsumfrage haben sich die Produktionskapazitäten in Deutschland inzwischen auf rund 900.000 Tonnen erhöht. Die hohen Öl- und Gaspreise haben die Nachfrage für Heizungen mit Pellets deutlich ansteigen lassen. Bisher dominiere der Absatz von Pellets im Bereich der privaten Kleinfeuerungen, sagte Schmidt.

Rund drei bis fünf Tonnen Holz würden pro Anlage pro Jahr gebraucht. Doch sei inzwischen feststellbar, dass auch in kommunalen Einrichtungen oder in Hotels die Nachfrage nach Holzpellets steige. Bis Ende des Jahres wird es nach Angaben des Verbandes in Deutschland einen Bestand von rund 70.000 Pelletheizungen geben.

In den Bereichen Heizkessel, Öfen und Brennstoff erwirtschaftete die Pelletbranche im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von rund 350 Millionen Euro. Davon habe allein der Brennstoff-Umsatz 40 Millionen Euro ausgemacht. Für das laufende Jahr 2006 rechne die Branche nach Angaben eines Sprechers mit einem Gesamtumsatz von 550 Millionen Euro.

(Vgl. Meldungen vom 2006-08-30, 2006-09-15 und 2006-07-04.)

Source

dlz-agrarmagazin vom 2006-10-11.

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