Maiskolbengranulat als neue Schlüsseltechnologie für die Biodiesel-Herstellung

Renate Uitz aus Graz gewinnt den Shell She-Study Award 2005

Hamburg (ots) – Bis zum letzten Moment war offen, welche der sechs Kandidatinnen das Rennen macht. Dann, am Dienstagmorgen, gab die Jury ihre Entscheidung bekannt: Siegerin des diesjährigen “She-Study Award” der Shell Deutschland Holding GmbH ist die Österreicherin Renate Uitz.

Die 27jährige von der Karl-Franzens-Universität in Graz gewann den Förderpreis für junge Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihrer Dissertation zum Thema “Maiskolbengranulat zur Immobilisierung von Lipasen.

Schlüsseltechnologie zur Biodiesel-Erzeugung”. In ihrer Arbeit beschäftigt sich die junge Forscherin mit der Verwendung von Maiskolbengranulat als neue Trägersubstanz für die Herstellung des Biokraftstoffs.

Der Preis der Shell wurde zum neunten Mal vergeben. “Die jungen Wissenschaftlerinnen begeistern mich jedes Jahr von Neuem mit ihren exzellenten Arbeiten”, freut sich Piet Koeleman, in der Geschäftsführung der Deutschen Shell Holding GmbH zuständig für den Bereich Finanzen. “Kreativität und fundierte Kenntnisse zeichnen die Arbeiten aus.”

Mit ihren “präzisen Analysen”, wie Koelemann sagt, leisten die Frauen einen wichtigen Beitrag für die Forschung in den Bereichen Chemie, Physik und Mineralöl. Die drei Erstplazierten wurden von Professorin Dagmar Schipanski, Präsidentin des Thüringer Landtags, geehrt.

Sie zeigte sich begeistert von den Forschungsergebnissen: “Frauen und Technik – das sind zwei Gebiete, die sich längst nicht mehr ausschließen. Deutschland präsentiert sich derzeit als Land der Ideen. Diese jungen Frauen haben nicht nur Ideen, sondern setzen sie auch um. Sie tragen erheblich dazu bei, dass Deutschland als Forschungsstandort gefragt bleibt. Ich danke der Shell ausdrücklich für diese Initiative. Sie zeigt einmal mehr, dass unsere Unternehmen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesamtgesellschaftliche Verantwortung übernehmen”.

Auf dem zweiten Platz landete Dr. Sandra Engelskirchen von der Universität zu Köln mit ihrer Dissertation: “Die physiko-chemischen Grundlagen zur wässrigen Entfettung von Tierhäuten”. Drittplatzierte ist Christina Mennemann (29) von der Technischen Universität Darmstadt. Thema ihrer Arbeit: “Entwicklung neuartiger Katalysatorstrukturen für die Partialoxidation von Methan unter Anwendung von High-Throughput-Techniken”.

Dotiert ist der Shell She-Study Award mit einer Gesamtsumme von 8.500 Euro. “Viel wichtiger als das Preisgeld ist jedoch, dass wir den Finalistinnen durch die Auszeichnung eine Plattform bieten, um Kontakte mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft zu knüpfen und ihre Arbeiten vor einem größeren Publikum zu präsentieren”, betont die Organisatorin des Shell She-Study Awards Sabine Balser. “Die Auszeichnung ist für die Finalistinnen eine Chance, einen wichtigen Grundstein für ihre Karriere zu legen.”

Weitere Informationen:
www.shell-she-study-award.net
Rainer Winzenried, Tel. 040/6324-5290
Sabine Balser, Tel. 040/6324-6409

Source

"Pressemitteilung der Shell Deutschland Oil GmbH vom 2005-12-13.

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