Künast begrüßt Vorschlag zur Verringerung des Flächenstilllegungssatzes

Uneingeschränkt begrüßt hat Bundesverbraucherministerin Renate Künast den Vorschlag der Europäischen Kommission, den obligatorischen Flächenstillegungssatz zur Ernte 2004 zu halbieren. “Diese Maßnahme kann helfen, die infolge der Dürre sehr knappe Versorgungssituation auf dem Getreidemarkt der Europäischen Union zu entspannen. Insbesondere die Unterversorgung mit Futtergetreide, die viele Vieh haltenden Betriebe vor Probleme stellt, dürfte dadurch verringert werden” so die Minister am 12. November in Berlin. “Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dem nächsten Agrarrat am 17.11.2003 eine politische Einigung über den Vorschlag erzielen.”

Künast selbst hatte sich mit einem Schreiben an Kommissar Fischler gewandt und um Reduzierung des Stilllegungssatzes gebeten. Die extreme Dürre in weiten Teilen der Gemeinschaft hatte eine äußerst niedrige Getreideerzeugung zur Folge. Deshalb hat die EU-Kommission vorgeschlagen, die obligatorische Stilllegung zur Ernte 2004 von 10 auf 5 Prozent zu senken. Damit wird den Erzeugern von Getreide und Ölsaaten erlaubt, diese Produkte auf entsprechend mehr Ackerfläche anzubauen. Die Kommission geht davon aus, dass die Halbierung des obligatorischen Stilllegungssatzes eine Steigerung der Getreideernte um 7 Millionen Tonnen erbringt.

(Vgl. Meldung vom 2003-11-13.)

Source

BMVEL-Informationen vom 2003-11-21.

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