Krambe – eine alternative Ölpflanze?

Empfehlungen zum Anbau und zur Verwertung von Krambe veröffentlicht

Sie gehört zu den Kreuzblütlern, ist erst in den 30-er Jahren aus Osteuropa eingeführt worden und hat eine besondere Vorzüglichkeit: Die Samen der Krambe sind reich an einer speziellen Fettsäure. Rund 60 Prozent Erucasäure können aus ihrem Öl gewonnen werden. Das interessiert vor allem die Chemische Industrie, für die die Krambe als Rohstofflieferant in Frage käme.

Krambefrüchte

Aber auch aus landwirtschaftlicher Sicht birgt der Anbau von Krambe Potenzial: Ließe sich doch die Palette anbauwürdiger Ölpflanzen und damit die Fruchtfolge ausweiten.

Allerdings: Die Ölerträge der Krambe kommen an die des Raps nicht heran, und zudem ist das Krambe-Schrot in der Tierernährung nur begrenzt verwertbar.

Untersuchungen zum Anbau und zur Verwertung von Krambe sind seit 1994 umfangreich vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) unterstützt worden und gipfelten im bundesweiten Modellanbau, der unter Federführung der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei (LFA) Mecklenburg-Vorpommern stand.

Die vorliegenden Resultate fasst das Heft 19 der Schriftenreihe “Nachwachsende Rohstoffe” zusammen und gibt Empfehlungen zum Anbau und zur Nutzung der Krambe als Ölpflanze. Der Band 19 “Krambe – eine alternative Sommerölfrucht” (ISBN 3-7843-3130-0) kann zum Preis von 30 DM über die Landwirtschaftsverlag GmbH, 48084 Münster, bezogen werden.

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow
Tel.: 03843/69 30-0
Telefax: 03843/69 30-102
E-Mail: info@fnr.de
Internet: http://www.fnr.de

Quelle: Pressemitteilung der FNR vom 2001-12-14.

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Pressemitteilung der FNR vom 2001-12-14.

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