Biokunststoffe werden in immer mehr Bereichen eingesetzt. Joghurtbecher, Getränkeverpackungen oder Tragetaschen werden aus dem Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Doch wie nachhaltig und umweltschonend sind die Produkte wirklich? Darüber diskutierten am 25. und 26. September Experten aus dem ganzen Bundesgebiet auf dem Fachkongress “Biobasierte Polymere – Kunststoffe der Zukunft”. Komplexe Lebenszyklusanalysen könnten helfen, Fragen zur Nachhaltigkeit zu beantworten. Die stehen aber noch aus. Bereits jetzt zeichnet sich jedoch ab: Kompostierbarkeit allein ist keine Eigenschaft, die aus einem Bio- ein ökologisch sinnvolles Produkt macht.
Ausgerechnet das Umweltforum Auferstehungskirche in Berlin hatte die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Veranstaltungort ausgesucht. Nomen est omen könnte man meinen: Nachdem sich die Rauchsschwaden im Abwehrkampf der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das ungeliebte Bioplastik etwas gelegt haben, zeigen sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiter von den Vorzügen der grünen Polymere überzeugt. Der Umweltverband kritisierte vor wenigen Monaten, dass die Konzerne mit den Biokunststoffen lediglich Green-Washing betrieben, zu schlecht sei deren Umweltbilanz im Vergleich zu konventionellen Werkstoffen.
…Vollständiger Text: http://www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=154806.html
Tags: bioplastik-Streit, PLA-Joghurtbecher, Bio-PE, Ökobilanz, biobasierten Polymere, CO2-Emission, Nachhaltigkeitsstandard
Source
Biotechnologie, 2012-10-16.
Supplier
ALDI
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Coca-Cola Co.
CPC Aeroscience
Danone GmbH
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
European Commission
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB)
Hochschule Hannover
Rewe Group
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