Johnson Controls: Armaturenbrett aus Naturfaserverbund

Sichtbare Hanf- und Kenaf-Fasern statt der üblichen Kunststoffabdeckung aus PVC/TPU

Der Automobil-Zulieferer Johnson Controls (JCI, Europa-Zentrale: Burscheid) hat auf der “Detroit Motor Show” im Januar mit dem Konzept “re3” ein naturfaserverstärktes Armaturenbrett vorgestellt.

Einer der wichtigsten Ansätze des gewichtsparenden Konzepts ist der Verzicht auf die üblicherweise im Automobilbau für Armaturentafeln und Verkleidungen verwendete Slush-Haut aus PVC oder TPU. JCI lässt den Überzug weg und gibt einem Trägermaterial aus thermoplastischer Polymermatrix mit Naturfaserfüllung Raum.

Das “Fibrewood” genannte Material wird unter Einsatz von Hanf und Kenaf spritzgeprägt und auf einen Hybrid-Träger aus Metall und Kunststoff montiert. Die Naturfasern bleiben auf der Oberfläche des Endprodukts sichtbar. Nebeneffekt sind eine Gewichtsersparnis von rund 30 Prozent gegenüber dem Einsatz einer Slush-Haut. Dazu kommen produktionstechnische Effizienzgewinne.

Source

Blog nachwachsende-rohstoffe.biz, 2009-02-24.

Supplier

Johnson Controls Interiors & Co. KG (JCI)

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