Hanfanbau in Thüringen besonders ertragreich

Errichtung einer Aufschlussanlage geplant

Thüringen ist auf dem Weg zum ertragsreichsten Hanf-Anbaugebiet. Wie das Zentrum nachwachsende Rohstoffe dem MDR THÜRINGEN JOURNAL mitteilte, können die Bauern pro Hektar bis zu zwölf Tonnen Hanf ernten. Damit liegt der Ertrag um ein Drittel über den Ergebnissen von Baden-Württemberg als “klassischem” Hanfanbaugebiet.

In Thüringen war erst 2001 mit dem Anbau begonnen worden. Seitdem sind die Hanffelder stetig gewachsen. Die Anbaufläche liegt derzeit bei 450 Hektar. Schwerpunkt ist das Altenburger Land. Dort planen Landwirte gemeinsam mit einer baden-württembergischen Verarbeitungsfirma den Bau einer Aufschlussanlage. Für den Fall der Inbetriebnahme soll die Hanfanbaufläche mehr als verdoppelt werden.

Den Hanfanbau müssen Landwirte beantragen. Sie müssen nachweisen, dass sie nur zertifiziertes THC-armes Saatgut verwenden. Die Felder werden daraufhin auch von den Behörden kontrolliert. Hanf gilt als eine Boden regenerierende Pflanze und reagiert sensibel auf Bodenschäden.

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Nachrichten im mdr vom 2006-08-03.

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