Hanfanbau in Kärnten unrentabel

Ein groß angelegtes Hanfanbauprojekt der Europäischen Union in Kärnten (Österreich) ist gescheitert. Übrig bleibt eine kleine private Initiative. Im Rahmen des EU-Projektes hatten Landwirte in Kärnten bis zu 500 Hektar Faserhanf angebaut und hierfür eine Sonderförderung aus Brüssel erhalten. Da jedoch die Etablierung einer Hanf-Verarbeitung nicht zustande kam, wurden die EU-Mittel gekürzt.

Auf vielen Höfen lagert noch heute Hanfstroh aus den letzten Jahren. Die geografisch nächstgelegene Faseraufschlussanlage ist im Nachbarland Slowenien ansässig. Aufgrund der zu hohen Entfernung rechnete sich der Transport des Hanfstrohs jedoch nicht. Eine kleine Verarbeitungsanlage des Erfinders Gottfried Hudl verarbeitet das Hanfstroh kleiner Anbauflächen von insgesamt ca. 10 Hektar in Südkärnten. Hudl verarbeitet 100 t Hanfstroh im Jahr zu Dämmstoffen, die er ab Hof an Bauherren auf dem lokalen Markt vertreibt.

Source

www.kaernten.orf.at vom 2002-08-25.

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