Glycerin in der Tierernährung

Mit der Kapazitätsentwicklung bei der Biodieselherstellung wird ebenfalls der Wettbewerb zunehmen. In Zukunft wird daher für die Wirtschaftlichkeit der Biodiesel- und in direktem Zusammenhang der Rapserzeugung die Nutzung aller Wertschöpfungsmöglichkeiten, einschließlich der Nebenprodukte wie Rapskuchen aus der Ölsaatenverarbeitung und Glycerin aus der Biodieselproduktion, entscheidend sein.

Vor diesem Hintergrund haben die Experten der UFOP-Fachkommission “Tierernährung” bereits 1995 ein Verbundvorhaben mit dem Ziel initiiert, Glycerin als Futtermittel für Rinder, Schweine und Geflügel zu prüfen. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten Fütterungsversuche belegen, dass Glycerin eine wertvolle Futtermittelkomponente darstellt. Ebenfalls bestätigen die Untersuchungsergebnisse die Möglichkeit der Glycerinverarbeitung bis 10 Prozent mit der in Mischfutterwerken vorhandenen Technologie ohne spezielle Modifizierung.

Die UFOP erhofft sich von diesen Ergebnissen die Schaffung eines neuen Absatzmarktes. Voraussetzung ist die futtermittelrechtliche Zulassung von Glycerin über die bestehende Zulassung als Emulgator hinaus. Für das Zulassungsverfahren sind die in dieser Schrift vorliegenden Ergebnisse eine wichtige Voraussetzung.

Diese UFOP-Schrift kann gegen eine Schutzgebühr von EUR 5 bezogen werden bei

wpr communication
Kollwitzstr. 7
53639 Königswinter

Fax: 02244/92 49 49
E-mail: ufop@wpr-communication.de

Quelle: Pressemitteilung der UFOP, Heft 17 der UFOP-Schriften vom 2002-03-14.

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Pressemitteilung der UFOP, Heft 17 der UFOP-Schriften vom 2002-03-14.

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