Forschungsschwerpunkt zu Energiegetreide und Stroh aufgelegt

Bund fördert Entwicklung kleiner Bioenergie-Anlagen

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) schreibt einen aktuellen Forschungsschwerpunkt zur technischen Weiterentwicklung von Verbrennungsanlagen für Halmgut-artige Brennstoffe aus. Damit sollen technische Probleme bei der Energiegewinnung aus Getreide und Stroh für kleine und mittlere Anlagen bis zu einem Megawatt thermischer Leistung gelöst werden.

Die Energiegewinnung aus Getreide und Stroh kann maßgeblich sowohl dazu beitragen, die erklärten CO2-Einsparungsziele zu erreichen, als auch neue Absatzmöglichkeiten für die Landwirtschaft zu schaffen.

Allerdings gehören kleine und mittlere Verbrennungsanlagen für Getreide und Stroh in der Regel nicht zum Stand der Technik. Schwierigkeiten bei der Einhaltung der geltenden Abgas-Emissionsgrenzwerte gekoppelt mit sehr aufwändigen Genehmigungsverfahren schieben dem Heizen mit Getreide oder Stroh oftmals einen Riegel vor.

Um technische Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit von kleinen und mittleren Anlagen deutlich zu verbessern, hat die FNR jetzt im Auftrag des Bundesverbraucherschutzministeriums den Förderschwerpunkt “Energetische Nutzung von festen Bioenergieträgern, insbesondere von Getreide, Stroh und anderen nachwachsenden Rohstoffen außer Holz sowie Felduntersuchungen zum Nachweis der Genehmigungsfähigkeit im Bereich dezentraler Wärmeerzeugungsanlagen [ 1 MWth” aufgelegt. Der Forschungsschwerpunkt wird im Rahmen des Förderprogramms “Nachwachsende Rohstoffe” unterstützt.

Die Ausschreibungsunterlagen können beim Projektträger FNR unter www.fnr.de abgefordert werden. Frist für die Einreichung von Projektvorschlägen ist der 30. Oktober 2003.

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte
Hofplatz 1
18276 Gülzow
Tel..: 03843-69 30-0
Fax: 03843-69 30-102
E-Mail: info@fnr.de
Internet: http://www.fnr.de

Source

Pressemitteilung Nr. 284 der FNR vom 2003-06-04.

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