Flachsanbau: Regen in letzter Sekunde verhindert Notreife

RissBodenBluetenGLweb.jpgÖrtlich sehr ergiebige Niederschläge in der zweiten und dritten Juni-Dekade kamen gerade noch rechtzeitig, um eine sich abzeichnende Notreife des Flachses in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zu verhindern.

Die vergleichsweise wenigen überzogenen Flachsflächen waren mit Wachstumsreglern behandelt, das Gros wies ohnehin einen knappen und damit wenig Lager gefährdeten Stand auf, so dass auch Starkregen zu keinen nennenswerten irreversiblen Lagererscheinungen führte. Damit steht nun ein Aufwuchs zur Ernte an, der als mengen- und qualitätsmäßig durchschnittlich gelten kann.

In Verbindung mit der im Vergleich zu 2005 etwas geringeren Aussaatfläche 2006, besteht derzeit noch Potenzial für ein um etwa 25.000 t vermindertes Langflachsaufkommen sowie ein um 5.000 t erhöhtes Wergaufkommen. Dies setzt allerdings voraus, dass die Ernte bzw. Feldröste im Ergebnis gleichfalls normal verläuft.

Die Auswirkungen der Angebotsreduktion auf den Markt bzw. die Marktpreise werden derzeit als nicht sehr gravierend eingeschätzt, da die Überhänge aus der Ernte 2005 noch stark auf die Preise drücken.

Kontakt
Holstein Flachs GmbH
Egon Heger
Alte Ziegelei
23795 Mielsdorf
Tel.: 04551-2042
Fax: 04551-6990
E-Mail: egon@hegerhulda.com

Source

www.flachs.de vom 2006-07-14.

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