Energiereport IV: Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch steigt bis in 25 Jahren auf 11,5 Prozent

Über ein Viertel des deutschen Stromes wird 2030 aus erneuerbaren Energien stammen. Das ist eines der Ergebnisse des Energiereports IV, den das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln (EWI) und die Prognos AG für das Bundeswirtschaftsministerium erarbeitet haben. Der Report skizziert die wahrscheinlichste Entwicklung der Energiemärkte in Deutschland bis zum Jahr 2030. Demnach verringert sich der Primärenergieverbrauch um 15 Prozent. Erdgas und erneuerbare Energien gewinnen an Bedeutung.

Der Einsatz erneuerbarer Energien verdreifacht sich im Prognosezeitraum. Ihr Anteil am Primärenergieverbrauch steigt zwischen 3,4 auf 11,5 Prozent. Fast ein Drittel davon stammt von Windkraftwerken. Im Prognosezeitraum wird mehr als die Hälfte der bestehenden Kraftwerke ersetzt. Erdgas hat sich 2030 mit einem Anteil von 33 Prozent zum wichtigsten Energieträger für die Stromproduktion entwickelt. Es folgen Braunkohle (29%), Windenergie (16%) und Steinkohle (8%). Grundlage ist die Annahme, dass 2030 in Deutschland keine Kernkraftwerke mehr am Netz sind.

Die Kurzfassung des Energiereports IV können Sie hier herunterladen.

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DGS-Newsletter vom 2005-06-02.

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