Zur Arzneipflanze 2003 wurde die Artischocke am vergangenen Donnerstag vom Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg gekürt. Das Gremium berief sich dabei darauf, dass diesem distelartigen Korblütler nicht nur eine verdauungsfördernde Wirkung zuzuschreiben sei, sondern die Inhaltsstoffe der Blätter speziell die Gallenproduktion und Fettverdauung anregten. So seien Patientenfälle bekannt, bei denen nach Genuss der Pflanze das Cholesterin um durchschnittlich 10 bis 15 Prozent gesunken sei.
Die früher kostspielige Delikatesse aus der Bretagne wird heute auch in Deutschland in Franken, Thüringen und Brandenburg angebaut – die Blätter von der Arzneimittelindustrie genutzt. Auch ein Magenbitter wird hieraus gewonnen.
(Anm. d. Redaktion: Einen ausführlichen Artikel zum Thema: “Artischocke” – Arznei vom heimischen Acker” – findet man ebenfalls im Magazin energie pflanzen Ausgabe 6/2002).
Source
www.vistaverde.de vom 2003-01-23.
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